Die Lützow-Kaserne in Aachen ist eine ehemalige militärische Einrichtung der Bundeswehr. Sie wurde 1937 erbaut und diente ursprünglich als Heereskaserne. In den 1990er-Jahren wurde sie geschlossen und seitdem nicht mehr von der Bundeswehr genutzt.
Die Kaserne wurde nach dem preußischen Offizier Adolf von Lützow benannt, der als Freikorpsführer während der Befreiungskriege gegen Napoleon bekannt wurde.
Die Lützow-Kaserne befindet sich im Südosten von Aachen, in der Nähe des Stadtteils Haaren. Das Gelände umfasst etwa 35 Hektar und besteht aus verschiedenen Gebäuden, darunter Baracken, Werkstätten und Hallen.
Nach der Schließung der Kaserne wurden einige Gebäude zu Wohnungen umgebaut, während andere für gewerbliche Zwecke genutzt wurden. Ein Teil des Geländes wurde auch zu einem Gewerbepark umgestaltet.
Die Lützow-Kaserne war während ihrer aktiven Zeit ein wichtiger Standort für verschiedene Einheiten der Bundeswehr, insbesondere für das Panzerbataillon 394. Auch die US-Army nutzte die Kaserne zeitweise als Standort für ihre Truppen.
Heute erinnern Straßennamen wie "Lützowstraße" an die ehemalige militärische Nutzung des Geländes. Die Lützow-Kaserne hat aber einen überwiegend zivilen Charakter und ist nicht mehr als militärische Einrichtung aktiv.
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